Informationen für Betroffene und Angehörige

Ratgeber Glutenunverträglichkeit

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GFMK GmbH & Co. KG
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51467 Bergisch Gladbach

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Sitz: Bergisch Gladbach
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Sitz: Bergisch Gladbach
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Registergericht: Amtsgericht Köln

Vertreten durch die Geschäftsführer Holger F. Caspari, Kirsten Caspari

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Holger F. Caspari
Zum Scheider Feld 20
51467 Bergisch Gladbach
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Redaktionssystem:
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Realisierung:

Layout, Umsetzung: GFMK GmbH & Co. KG
Texte: Fedor Singer

Fotos, Abbildungen:
Glutenunverträglichkeit: Ariwasabi/Bigstock.com (8326780)
Entstehung: FrankU/Bigstock.com (438129)
Diagnose: alexraths/Bigstock.com (6030498)
Therapie: Kasia Bialasiewicz/Bigstock.com (31960169)
Wissenswertes: Ni Der Lander/Bigstock.com (2522099)

 

27. Dezember 2022
Es gibt verschiedene Risikofaktoren, die dazu führen können eine Zöliakie zu entwickeln.
  
24. August 2020
Sind bei Zöliakie die Darmzotten beschädigt kann es zu einer verminderten Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen und in der Folge zu einer Mangelernährung kommen.
  
27. März 2019
Familien von an Zöliakie erkrankten Kindern müssen nicht zwingend auf Gluten verzichten, es dürfen aber keinesfalls Spuren von Gluten an das Essen des Kindes gelangen.
  
09. August 2018
Bei einer Weizensensitiviät reagiert der Körper mit Symptomen auf den Verzehr von Weizen. Diese Erkrankung hat aber keine Auswirkungen auf die Darmzotten.
  
19. September 2017
Wenn Menschen mit Zöliakie Essen gehen oder mit Menschen zusammenleben, die nicht an Zöliakie erkrankt sind, gibt es ein paar Dinge zu beachten.
  
Therapie Glutenunverträglichkeit

Die Glutenunverträglichkeit ist nicht heilbar. Eine dauerhafte Diät – das heißt, die komplette Vermeidung der Aufnahme von Gluten – ist die bislang einzige Möglichkeit, die Symptome zu verbessern.

Neben der Vermeidung von glutenhaltigen Getreidesorten müssen auch unter anderem Fertigprodukte oder bestimmte Getränke mit Vorsicht genossen werden. Bei der Therapie von Glutenunverträglichkeit sollten auch kleine Mengen nach Möglichkeit vermieden werden. Darum müssen Lebensmittel, die Gluten enthalten, gekennzeichnet sein, denn oft ist Gluten auch in Aromastoffen, Geschmacksverstärkern oder ähnlichem zu finden. Verschiedene Lebensmittel wie zum Beispiel Reis oder Mais können als Ersatz verzehrt werden.

Diagnose Glutenunverträglichkeit

Verschiedene Nachweise können die Diagnose Glutenunverträglichkeit bestätigen.

Zuerst können in einer Blutuntersuchung die vorhandenen Antikörper bestimmt werden. Während sowohl Menschen mit als auch Menschen ohne Glutenunverträglichkeit Gliadin-Antikörper besitzen, sind Endomysium- sowie Gewebs-Transglutaminase-Antikörper nahezu ausschließlich bei an Glutenunverträglichkeit Erkrankten zu finden. Eine Analyse von Darmgewebe kann die Diagnose bestätigen: Eine Glutenunverträglichkeit liegt zumeist vor, wenn im Gewebe Immunzellen zu finden und die Zwischenräume der Darmzotten vertieft sind. Auch die Verbesserung des Zustands bei Vermeidung der Glutenaufnahme gilt als Bestätigung der Diagnose Glutenunverträglichkeit.

Bei einer Glutenunverträglichkeit müssen im Alltag viele Dinge beachtet werden. Zunächst sollte alles, was mit der Zubereitung der Nahrung zusammenhängt, gründlich von glutenhaltigen Spuren befreit werden. Auch kleine Mengen von Gluten können eine Entzündung hervorrufen, deshalb muss grundsätzlich auf eine strikte Trennung glutenfreier und glutenhaltiger Lebensmittel geachtet werden. Auch die Geräte und Hilfsmittel, die zur Vorbereitung der Mahlzeiten genutzt werden, sollten jeweils nur für glutenfreie oder -haltige Nahrung verwendet werden.

Seltener vorkommende Ausprägungen der Glutenunverträglichkeit können nicht durch das Einhalten von glutenfreier Kost behandelt werden, sondern erfordern eine das Immunsystem unterdrückende medikamentöse Behandlung.